Datenblatt Brainstorming
Brainstorming

Brainstorming (Alex Osborn, ~ 1935; weiterentwickelt durch Charles H. Clark, 1953) ist die klassischste aller Ideenfindungstechniken, bei der in einer freien Atmosphäre unter Einhaltung von 5 Regeln alle Einfälle, Anregungen, Vorschläge und Ideen in Bezug auf eine Aufgabenstellung gesammelt werden, unabhängig davon, wie ausgefallen sie auch sein mögen; richtig durchgeführt ist Brainstorming eine wirkungsvolle Vorgehensweise, um auf viele ungewöhnliche Ideen zu kommen.
Was
Stürmisches Ideensammeln auf Zuruf
Wofür
Viele, ungewöhnliche & originelle Ideen in kurzer Zeit wertfrei sammeln – und sich dabei gegenseitig anregen
Wann
Phase (2) des Idealog-Prozesses: GENERIERUNG
Was hilft
phantasievoll denken in MÖGLICHKEITEN
Art
Einzel- und Gruppentechnik
Wielange
10-30 min
Für wen
Einsteiger
Womit
- 1 Gruppe (4-12 freiwillige TN), 1 Moderator, der die Methode kennt
- Material: Flipchart, Stifte, Klebeband, ggf. PostIts
Wie
- Spielregeln für Vorgehensweise bekannt machen + vereinbaren
- Aufgabe als offene Frage formulieren und sichtbar aushängen; Beispiel: Wie können wir Kunden finden?
- Gruppe: Ideen per Zuruf laut äußern – so viele und so ausgefallene wie möglich
- Moderator: alle Ideen/ Vorschläge für alle sichtbar aufschreiben.
Vorteile
- Viele Ideen in kurzer Zeit sammeln.
- Kann, richtig durchgeführt, eine Gruppe zu enormen geistigen Höhenflügen veranlassen.
- Verdeutlicht, welches Ideenpotenzial in einer Gruppe steckt.
Nachteile
- Wird oft fehlerhaft durchgeführt (z.B. wird Kritik oder Bewertung an einzelnen Vorschlägen zugelassen).
- Liegt schüchternen Teilnehmern eher weniger.
- Weniger geeignet, wenn Spannungen im Team existieren oder die Gefahr besteht, dass der Vorsitzende einzelne "verrückte" Beiträge (und ihre Äußerer) aufs Korn nímmt.
© CreaJour 2010, Michael Luther Brainstorming